Selbstsicherheit im Job

Gerade bei Unternehmer*innen, Führungskräften und Selbständigen sollten wir die Frage stellen:

“Wie geht es dir, wenn keiner zusieht?”

Um Kunden, Mitarbeiter*innen und Geschäftspartnern gegenüber jederzeit souverän zu wirken, brauchen sie oft mehr Energie und Selbstsicherheit, als sie tatsächlich haben. 

Wenn die Tür sich am Ende des Arbeitstages hinter ihnen schließt, spüren sie das. Denn dieses Bild aufrecht zu erhalten kann manchmal sehr schwer sein. Sie hoffen, dass sie es wieder geschafft haben, dieses starke Bild nach außen zu verkörpern und zweifeln das ein oder andere Mal, ob sie die richtigen für diesen Job sind. 

Meine Gedanken dazu:

Du warst engagiert und bereit zu wachsen. Du bist die Schritte gegangen, die notwendig waren, um dorthin zu kommen, wo du heute stehst. Um weiter zu kommen, als wir waren, müssen wir dorthin gehen, wo wir noch nicht waren. Auf ganz natürliche Weise stoßen wir hier auf Menschen, Situationen und Anforderungen, die wir nicht kennen und denen wir uns bisher nie stellen mussten. Klar, dass wir manches auch nicht können. Unsicherheit ist also absolut OKAY! Sicherheit kommt mit der Wiederholung und geht meist langsamer als der Fortschritt. 

Was du allerdings wissen solltest: Je weiter du kommst, desto genauer schauen die Leute auf dich. Und Menschen suchen dabei nach deinem wahren ICH! Das zeigen sie nur nicht immer so ganz liebevoll. Wenn wir Fehler machen, kommt sehr schnell die Enttäuschung und Empörung. Manchmal auch etwas lauter. Wenn wir Dinge gut machen, dann kommt sehr oft keine Rückmeldung. Dann fehlt uns die Bestätigung von außen, ob es nun gelungen ist oder nicht. Auch das erzeugt Unsicherheit. Wenn du unsicher bist und dir Rückmeldungen fehlen, dann kann es also gut sein, dass du gerade Fortschritte machst und du deine Sache dabei gut machst.

Wer Fortschritte macht und Verantwortung übernimmt, tut das für sich. Nicht wegen einem großen Ego, sondern aus Liebe zu sich selbst und um seine Bedürfnisse nach Wachstum zu erfüllen. Wenn du also für dich diesen Weg gehst, wer ist dann berechtigt Urteile über deinen Weg zu treffen? Richtig: Ganz allein DU!

Mein Vorschlag:

Nimm deinen Willen zum Wachstum ernst und beobachte auf dem Weg, welche Gefühle in dir auftreten. Prüfe sie und finde heraus, aus welcher gedanklichen Basis heraus sie entstehen. Du hast dabei die Chance schädliche Glaubenssätze zu entdecken, die dir dein weiteres Wachstum blockieren. Nimm an, dass sie da sind. Bedanke dich bei ihnen, denn schließlich, haben sie dir in der Vergangenheit auch dazu gedient, Schaden von dir abzuhalten und dich schließlich bis zum heutigen Tag begleitet. Wenn sie nun der Grund sind, warum du nicht weiter wachsen kannst, dann verabschiede dich von ihnen in Frieden und ohne Groll. Sie haben ihren Dienst getan und sind nun einfach nicht mehr notwendig.

Unsicherheit ist okay.

Zweifel sind okay.

Andere bewerten zu lassen, wie du dich um dein persönliches Wachstum kümmerst? Nicht immer okay. Prüfe genau, wer von dir die Erlaubnis erhält, da mitreden zu dürfen. Glaube an dich und sei stolz auf den Weg, den du für dich gegangen bist. Wenn du Dinge nicht kannst: Lerne sie. Sicherheit kommt hinterher. Vertraue darauf!

Mein Coaching hilft dir, um deine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Ohne Bewertung von außen, sondern mit dem Ziel deinen Kern zu finden und zu dir zu stehen. Lass und doch einmal darüber sprechen und melde dich jetzt über den Button zu einem unverbindlichen Gespräch an.